Ökonomie am Gängelband | Probleme mit einseitiger Ökonomik
Veröffentlicht von Klaus Jürgen Bönkost in Theoriediskussion · 19 November 2016
Tags: Literaturhinweis
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An deutschen Hochschulen wird eine sehr einseitige Ökonomik gelehrt. Das
liegt nicht so sehr an den einzelnen Dozenten, sondern mehr am System
der Studienorganisation und der Ausrichtung der Forschung.
Studierende sollten noch andere Theorien als die vom Homo Oeconomicus
und dem möglichst unregulierten, alle Probleme lösenden Markt
kennenlernen? Na klar! Da sind sich etliche Dozenten einig. Allerdings
lässt der oft im Detail festgeschriebene Pflichtstoff wenig Luft für
alternative Ansätze. Und publizieren lassen sich vom Mainstream
abweichende Studien auch schlecht. So lernen junge
Wirtschaftswissenschaftler fast nur neoklassische Ökonomie – und die
zugehörigen Schlussfolgerungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Untersuchung der Universität Kassel im Auftrag der
Hans-Böckler-Stiftung.
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